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Hidromek konzentriert seine Zukunft auf neue Produkte und neue Märkte

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Die beiden treibenden Kräfte hinter dem in der Türkei ansässigen OEM Hidromek, Ahmet Bozkurt und Engin Barutcuoglu, sprechen mit Andy Brown über neue Produkte und Märkte.

Neue Märkte und neue Geräte sind die beiden Wege, über die der in der Türkei ansässige OEM Hidromek seine Rolle als wachsender Gerätehersteller mit guter Positionierung für den Geräteverleihmarkt ausbauen will.

Ahmet Bozkurt Ahmet Bozkurt, stellvertretender Vorsitzender und Geschäftsführer, Hidromek.

Der stellvertretende Vorsitzende und Geschäftsführer von Hidromek, Ahmet Bozkurt, und der Exportleiter Engin Barutcuoglu informierten International Construction im April auf der Intermat in Paris, Frankreich, über die Wachstumspläne des Unternehmens.

„Kompaktmaschinen sind unser Ziel“, so Bozkurt. „Wir werden das Sortiment an Minibaggern komplettieren und uns auch um kompakte Radlader kümmern.“

Hubarbeitsbühnen erfreuen sich in der Türkei zunehmender Beliebtheit. Hidromek bietet daher Maschinen für dieses Segment an. Geplant ist außerdem die Produktion eines Teleskopladers.

Historisch war das Unternehmen vor allem als Hersteller von Baggerladern bekannt, mit denen ein Großteil seines Umsatzes erzielt wurde. Hidromek produziert derzeit auch Mobil- und Raupenbagger, Motorgrader, Radlader und Bodenverdichter und konzentriert sich nun auf die Einführung neuer Produkte und die Steigerung der Baggerproduktion.

Mehr Bagger und Blick auf Nordamerika

„Wir konzentrieren uns stark auf unser Baggersortiment, und da der Baggerlader in manchen Märkten nicht das Hauptprodukt ist, gibt es in manchen europäischen Märkten keinen Baggermarkt. Aber der Bagger ist überall ein wichtiges Produkt“, sagt Barutcuoglu.

„Wir verbessern also unsere Produktpalette und auch unseren Vertrieb im Baggerbereich, der für uns immer wichtiger wird. Ich kann sagen, dass wir bei Baggerladern jetzt auf dem gleichen Niveau sind.“

Zu seinen Zukunftsplänen und Ambitionen sagt Bozhurt: „Wir wollen unser Vertriebsnetz verbessern. Derzeit sind wir in Nordamerika nicht vertreten, nur mit einem sehr kleinen Vertriebsnetz, sozusagen als Test. Ich denke, in drei Jahren wird es Hidromek US geben, das wird sehr wichtig sein.“

Barutcuoglu fügt hinzu: „In drei Jahren möchte ich, dass wir die gesamte Produktpalette, die wir besprechen, komplett haben, zum Beispiel die Minibagger. Ich bin überzeugt, dass uns das gelingt. Und natürlich wollen wir auch in wichtigen Märkten wie Nordamerika präsent sein und dort eine neue Organisation aufbauen.“

Marktstützen

Die Geräteverkäufe waren 2023 in Hidromeks Heimatmarkt Türkei stark und werden voraussichtlich stabil bleiben, trotz eines erwarteten leichten Rückgangs im Jahr 2024. Europa ist Hidromeks Hauptmarkt, wobei Spanien der Hauptschwerpunkt ist, während Frankreich, Italien und Deutschland an Bedeutung gewinnen.

Die große Anzahl chinesischer OEMs auf der Intermat sorgte für viel Gesprächsstoff auf der Messe. Immer mehr dieser Unternehmen interessieren sich ernsthaft für Europa, so auch Hidromek.

Engin Barutcuoglu Engin Barutcuoglu, Exportleiter, Hidromek.

Gibt es in den Märkten, in denen sie tätig sind, mehr OEMs mit Sitz in China? Sehen sie darin eine Bedrohung für ihren Marktanteil?

Der Minibaggerlader HMK 62 SS – Baggerlader sind für Hidromek nach wie vor wichtig, die Produktpalette wurde jedoch erweitert. (Foto: Hidromek)

„Natürlich sind sie eine wichtige Konkurrenz“, sagt Bozkurt, fragt sich aber, ob die zunehmende Präsenz Chinas in Europa nicht auch auf den derzeit schwachen chinesischen Binnenmarkt zurückzuführen sei. „Das ist ein langfristiges Rennen. Wir sind seit 46 Jahren in der Türkei präsent. Kunden wünschen sich guten Service, gute Kundenbeziehungen und gute Maschinen; all das ist in diesem Rennen wichtig.“

Barutcuoglu räumt zwar ein, dass chinesische OEMs eine Herausforderung darstellen, betont aber die langjährige Marktpräsenz von Hidromek. „Wichtig ist, lange am Markt zu sein und den Kunden kontinuierlich zu bedienen – nicht nur ein oder zwei Jahre lang, sondern langfristig und kontinuierlich.“

Die Frage der Macht

Auf die Frage, wie Geräte in Zukunft mit Strom versorgt werden, gibt es keine genaue Antwort. Wahrscheinlich wird es nicht nur eine Lösung geben, sondern viele, je nach Gerät.

Bozkurt sagt, der beste Ansatz sei, mit dem Strom zu schwimmen.

„Wir müssen die Entwicklung verfolgen und auf alle möglichen Varianten vorbereitet sein, denn niemand weiß, wie es weitergeht“, sagt er. „Das Beste ist, auf alle Alternativen vorbereitet zu sein, insbesondere technisch.“

Neben der Einführung kompakter Produkte und dem Ausbau des US-Geschäfts arbeitet Hidromek auch an autonomer Technologie, die in den nächsten Jahren kommerzialisiert werden soll. Dies bedeutet arbeitsreiche Zeiten, die viel Energie erfordern, um neue Herausforderungen und neue Horizonte zu meistern.

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