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Wachstum europäischer Bauunternehmen stagniert im Jahr 2025
26 August 2025
Einem Marktbericht der globalen Bank ING zufolge wird es in diesem Jahr im europäischen Bausektor wahrscheinlich kein Wachstum geben.

Der Bericht stellt fest, dass trotz erheblicher Wohnungsknappheit die Zahl der Wohnungsneubauten in diesem Jahr voraussichtlich nicht steigen wird.
Die Erteilung von Baugenehmigungen für neue Häuser in der EU hat ihren Tiefpunkt erreicht und zeigt eine leichte Verbesserung. Dennoch ist die Genehmigungserteilung im Vergleich zu 2021 immer noch sehr niedrig, insbesondere in Deutschland und Österreich. In diesen Ländern ist die Erteilung um mehr als 40 % zurückgegangen.
Ein positiver Ausreißer ist Spanien. Der spanische Immobilienmarkt heizt sich auf, und die Immobilienpreise steigen rasant. Dies hat zu einem starken Geschäftsmodell für Neubauprojekte geführt, was in den letzten Jahren zu einem starken Anstieg der Baugenehmigungen geführt hat.
In den Niederlanden gab es 2024 einen Anstieg der erteilten Baugenehmigungen, doch im ersten Halbjahr 2025 scheint dieser Anstieg zu Ende zu sein. Wie in anderen europäischen Ländern gibt es mehrere Engpässe: einen Mangel an (erschwinglichem) Bauland, eine komplexe Projektentwicklung und rechtliche Verzögerungen.
Europäische Infrastrukturinvestitionen
Der Infrastruktursektor wächst zwar weiterhin, allerdings nur moderat. Die Infrastrukturinvestitionen in der EU stiegen 2023 (4,7 %) und 2024 (0,6 %) und stützten damit das gesamte Bauproduktionsvolumen. Der Teilsektor profitiert von dringend benötigten Investitionen in die Energiewende, insbesondere in neue Stromnetze und digitale Infrastruktur.

In Deutschland stiegen die Investitionen zwischen 2010 und 2024 um mehr als 55 Prozent. Dies ist notwendig, da die deutsche Infrastruktur lückenhaft ist und Investitionen in Straßen und digitale Infrastruktur das Wachstum in diesem Teilsektor beflügeln. Deutschland hat im vergangenen Jahr einen 500 Milliarden Euro (580 Milliarden US-Dollar) schweren Infrastruktur- und Klimainvestitionsplan aufgelegt, der in den kommenden Jahren für weiteres Wachstum sorgen wird.
In Frankreich plant die Mehrheit der Bauunternehmen aufgrund der schwachen Nachfrage, die Verkaufspreise zu senken. In den Niederlanden, Polen und der Türkei werden dagegen hohe Preissteigerungen erwartet. In der Türkei ist die Inflation nach wie vor hoch, was zu höheren Baupreisen führt. In den Niederlanden steigt die Nachfrage, sodass die Bauunternehmen ihre Preise erhöhen können.
In seinem Bericht schreibt ING: „Zwar zeichnen sich erste leicht positive Signale ab, doch sind diese nichts Besonderes. Die Bauunternehmer bleiben pessimistisch, auch wenn die Lage offenbar ihren Tiefpunkt erreicht hat.“
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