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Vom Papier zur Plattform: Fünf Vermietungsunternehmen nutzen digitale Plattformen zur Effizienzsteigerung
22 August 2025
Vermietungsunternehmen setzen zunehmend auf digitale Plattformen, um die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und das Kundenerlebnis zu verbessern. Von KI-gesteuerter Beschaffung bis hin zum app-basierten Gerätezugriff: Diese fünf Unternehmen sind führend bei der Transformation der Bau- und Industrievermietung. Lewis Tyler berichtet.

Heute durchläuft die Gerätevermietungsbranche einen digitalen Wandel: Sie wandelt sich von einem weitgehend manuellen, papierbasierten Sektor zu einem Sektor, der Daten, Automatisierung und künstliche Intelligenz nutzt.
Daher sind Vermietungsunternehmen nicht nur dazu aufgerufen, Geräte zu liefern, sondern auch intelligentere und reaktionsschnellere Partner zu werden, die Echtzeit-Einblicke, nahtlose Koordination und digitalen Self-Service im großen Maßstab bieten können.
Dennoch nutzen viele Vermietungsunternehmen die Technologie noch immer nicht ausreichend.
Ein Bericht des US-amerikanischen Vermietungssoftwareanbieters Quipli aus dem Januar ergab, dass die meisten unabhängigen Betreiber zwar bereits Technologie eingeführt haben, aber nur 16 Prozent über vollständig integrierte Systeme verfügen. Die Mehrheit verlässt sich weiterhin auf nicht vernetzte Tools, wobei 67 Prozent manuelle Eingaben erfordern.
Diese Ineffizienz kostet Unternehmen Zeit: 70 % der befragten Vermietungsunternehmen berichteten von Zeitverlusten aufgrund veralteter Systeme. Unternehmen, die einheitliche Plattformen eingeführt haben, verzeichnen jedoch messbare Erfolge: 57 % berichten von weniger verpassten Vermietungen, 43 % von einer höheren Auslastung und 64 % von einem geringeren Verwaltungsaufwand. Quipli kommt zu dem Schluss, dass Technologieintegration zunehmend eine strategische Notwendigkeit darstellt und nicht nur die Produktivität steigert.
IRN hat sich fünf große Vermietungsunternehmen angesehen, die digitale Plattformen nutzen, um zu sehen, wie sie das machen:
1. United Rentals
Über 70 % des Umsatzes von United Rentals im ersten Quartal 2024 stammten von Kunden, die ein oder mehrere digitale Tools nutzten, um Mieten zu verwalten, Lieferungen zu verfolgen, Servicetermine zu vereinbaren, Geräte aus der Miete zu nehmen und Zahlungen zu leisten. „Digitale Lösungen haben unsere Kundenpartnerschaften gestärkt“, sagt Paul Maddison, Director of Digital Innovation. „Unser Fokus liegt darauf, das Kundenerlebnis zu vereinfachen und während des gesamten Mietprozesses zeitnahe Benachrichtigungen bereitzustellen.“
2. Ashtead / Sunbelt Rentals
Während sich einige Unternehmen auf kundenorientierte Tools konzentrieren, setzt die Ashtead Group auf betriebliche Effizienz. Ihre Strategie Sunbelt 4.0 zielt darauf ab, die Leistung durch Programme zur operativen Exzellenz und digitalisierte Lösungen zu steigern. Aufbauend auf Sunbelt 3.0 – das dynamische Preisgestaltung, Auftragserfassung und E-Commerce-Tools einführte – investiert das Unternehmen in Technologien wie Anlagentelematik, Logistik und Außendienstplattformen.
Connected Solutions, die Telematikplattform von Sunbelt, überwacht über 300.000 Anlagen in Echtzeit und liefert Warnmeldungen, um Geräteprobleme frühzeitig zu erkennen, Ressourcen effizient zu verteilen und die Betriebszeit zu maximieren. Kunden können bald direkt auf diese Daten zugreifen, um den Betrieb vor Ort zu optimieren.
Sunbelt Rentals UK & Ireland arbeitet zudem mit Salesforce zusammen, um KI-gestützte Lösungen zu implementieren. Die Agentforce-Plattform erstellt autonome KI-Agenten zur Unterstützung von Kunden und Mitarbeitern und ermöglicht so schnellere Entscheidungen, intelligentere Kundenbindung und eine vollständig digitale Kontoeröffnung. Zukünftig werden CRM-, Angebots-, Auftragsmanagement- und Abrechnungstools erweitert, um die Preisgenauigkeit und Produktkonfiguration zu verbessern. CEO Phil Parker bezeichnet die Integration als „einen großen Fortschritt in unserer Arbeitsweise und Kundenbetreuung“.
3. BigRentz
BigRentz setzt SiteStack ein, eine KI-gestützte Beschaffungs-Intelligence-Plattform, die auf historischen Mietdaten im Wert von über einer Milliarde US-Dollar und 13 Millionen Lieferantenreaktionen basiert. SiteStack unterstützt Bauunternehmer bei der Optimierung der Gerätemiete, der Koordination von Lieferanten und der Optimierung der Baustellenlogistik. Das System senkte die Beschaffungskosten um 45 %, verkürzte die Reaktionszeiten der Lieferanten um 40 % und sparte über 3.000 Stunden manuelle Arbeit pro Woche.
SiteStack unterstützt 17 Preisstrukturen und verwaltet jährlich fast 100.000 Mietaufträge von 6.000 Lieferanten. 90 % der Lieferungen werden von den meisten Baustellen aus innerhalb von 30 Minuten erledigt. „Während sich andere auf die Planung konzentrieren, kümmern wir uns um die Abwicklung der Beschaffung“, sagt CEO Scott Cannon.
4. Zeppelinvermietung
Mit der App „Rental+“ von Zeppelin Rentals können Kunden Maschinen per Smartphone buchen und entsperren. Die physischen Schlüssel sind in den Tresoren der Maschinen sicher verwahrt. Die App, inspiriert von Carsharing-Plattformen wie Zipcar und Turo, ermöglicht es Nutzern, verfügbare Maschinen zu finden, online zu bezahlen und die Bedingungen vor und nach der Miete zu erfassen. Die Maschinen werden auf oder in der Nähe von Baustellen stationiert und sind sofort zugänglich.
5. EquipmentShare
EquipmentShare hat kürzlich eine 18 Millionen Dollar teure Advanced Solutions-Niederlassung in Rockdale, Illinois, eröffnet. Der 2.000 Quadratmeter große Standort bietet technologiegestützte Mietlösungen über die T3-Plattform des Unternehmens, darunter zehn Servicestationen, einen Geräteausstellungsraum, eine Ersatzteilabteilung und Schulungseinrichtungen. Die Niederlassung unterstützt Baustellen, Veranstaltungen, Kommunen, Krankenhäuser und Notfalleinsätze.
„Diese neue Niederlassung ermöglicht es uns, unsere Kunden noch besser mit den Tools, Technologien und dem Support zu versorgen, die sie für ihren Erfolg benötigen“, sagt CEO Jabbok Schlacks. Die Eröffnung folgt auf die Eröffnung des Technology Development Center von EquipmentShare in Columbia, Missouri, in dem Forschungs- und Entwicklungsteams sowie Ingenieur- und Schulungsteams zur Weiterentwicklung des T3-Betriebssystems arbeiten.
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