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Umfrage von Boels Rental zeigt Auswirkungen des Personalmangels auf die Baubranche
07 Juli 2025

Der Personalmangel setzt Baufachleute zunehmend unter Druck. Dem jüngsten Boels Rental Construction Index zufolge hat mehr als die Hälfte der niederländischen Baubranche (57 %) mit Personalmangel zu kämpfen.
Die jährliche Umfrage, die von Markteffect unter 402 niederländischen Baufachleuten durchgeführt wird, ergab, dass mittlerweile jedes zweite Unternehmen (50 %) Personalmangel als größtes Hindernis bei der Durchführung von Projekten angibt.
Dieser Mangel wirke sich nicht nur auf die Produktivität aus, sondern belaste auch das Wohlbefinden der bestehenden Mitarbeiter.
Dem Bericht zufolge arbeiten 34 Prozent der Baufachleute routinemäßig mehr oder länger, während 20 Prozent angaben, dass sie aufgrund steigender Kosten gezwungen seien, schneller zu arbeiten.
Auch jüngere Berufstätige spüren den Druck des Fachkräftemangels: 27 % der unter 35-Jährigen berichten von einem erhöhten Arbeitstempo.
Gleichzeitig gaben 49 % der Befragten an, dass sie diesen zusätzlichen Druck nicht spüren. Dies deutet auf eine wachsende Kluft zwischen überlasteten Arbeitnehmern und ihren weniger betroffenen Kollegen hin.
Qualifikationsdefizite beeinträchtigen Qualität und Kapazität
Der Bericht unterstreicht auch die zunehmende Abhängigkeit von unerfahrenem Personal. 44 % der Bauunternehmen sind mittlerweile auf weniger erfahrenes Personal angewiesen, um Lücken zu schließen. Dies stellt laut der Umfrage oft eine zusätzliche Belastung für erfahrenere Teammitglieder dar, die neben ihren eigentlichen Aufgaben auch Schulungs- und Mentoringaufgaben übernehmen müssen.
Die Auswirkungen dieser Personalkrise sind auch auf strategischer Ebene spürbar: 43 % der Unternehmen sind derzeit nicht in der Lage, bestimmte Projekte anzunehmen, und 23 % geben an, dass ihnen als direkte Folge des Personalmangels wichtige Aufträge entgehen.
Sven Janssen, Gesundheits- und Sicherheitsmanager bei Boels Rental, sagte, die Branche müsse sich dringend mit der Nachhaltigkeit ihrer Belegschaft befassen, wenn sie die Projektkontinuität aufrechterhalten und die Sicherheit gewährleisten wolle.
Er sagte: „Wir sollten die Auswirkungen der höheren Arbeitsbelastung durch Personalmangel nicht unterschätzen. Übermäßige Arbeitsbelastung gefährdet nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter, sondern erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass aufgrund von Erschöpfung gefährliche Situationen entstehen.“
„Natürlich müssen Bauunternehmen Projekte abschließen und Termine einhalten, aber wir dürfen auch nicht vergessen, wie wichtig eine nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit für die Kontinuität von Bauprojekten ist.“
Er forderte die Arbeitgeber dazu auf, die Arbeitsbelastung der Teams genau im Auge zu behalten und eine übermäßige Abhängigkeit von Schlüsselpersonen zu vermeiden. Er meinte, dass eine schnellere Einarbeitung, eine verbesserte Überwachung und strategische Investitionen in Automatisierung und Umschulung dazu beitragen könnten, den Druck zu verringern und die Belegschaft zukunftssicher zu machen.
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