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Navigieren durch die Unsicherheit: So lagen die weltweit größten OEMs für Baumaschinen im ersten Quartal 2025
05 Mai 2025
Während die Berichtssaison für das erste Quartal in vollem Gange ist, haben einige der weltweit größten Baumaschinenhersteller ihre ersten wichtigen Finanzberichte für 2025 veröffentlicht. Lucy Barnard findet heraus, was sie gesagt haben.

Was für ein Start ins Jahr 2025! Das bisherige Jahr war vor allem von Donald Trumps Importzöllen geprägt – viele davon wurden inzwischen ausgesetzt –, die ein ohnehin schon herausforderndes Jahr für viele Hersteller noch schwieriger machten.
Da die Berichtssaison für das erste Quartal nun in vollem Gange ist, legen die OEMs ihren Investoren ihre ersten wichtigen Finanzupdates für das Jahr vor. Sie erläutern, wie sie mit den schwierigen Marktbedingungen umgehen und welche Maßnahmen sie ergreifen, um die Auswirkungen der Zölle abzumildern.
International Rental News hat einige der größten zusammengefasst:
Raupe
Bisherige Entwicklung: In seinem am 30. April veröffentlichten Finanzbericht für das erste Quartal 2025 meldete Caterpillar, der weltweit größte Baumaschinenhersteller, dass der Umsatz seines Segments Construction Industries im ersten Quartal 2025 5,184 Milliarden US-Dollar betrug, was einem Rückgang von 1,240 Milliarden US-Dollar oder 19 % gegenüber dem ersten Quartal 2024 entspricht.
Der in den USA ansässige OEM gab an, dass dieser Rückgang vor allem auf ein geringeres Verkaufsvolumen von 820 Millionen US-Dollar und eine ungünstigere Preisrealisierung von 355 Millionen US-Dollar zurückzuführen sei.
Ausblick für 2025: Caterpillar prognostiziert, dass der Gesamtjahresumsatz selbst unter Berücksichtigung der Auswirkungen der aktuellen Zölle nur leicht unter dem Vorjahresniveau liegen wird. Das Unternehmen zeigte sich weiterhin vorsichtig optimistisch, dass ein Handelsabkommen mit China zustande kommen werde, und erklärte, dass es weiterhin im Rahmen der Erwartungen liege.
Auswirkungen der US-Zölle: Caterpillar erklärte, vor Einführung der Zölle die bisherigen Prognosen für Umsatz und Ertrag im Jahr 2025 angehoben zu haben und diese auf etwa Vorjahresniveau zu halten. Unter Berücksichtigung der Zölle vom 29. April rechne das Unternehmen jedoch mit einem leichten Rückgang von Umsatz und Ertrag im Vergleich zum Vorjahr, der den bisherigen Erwartungen entspreche.
Das Unternehmen rechnet im zweiten Quartal des Jahres mit zusätzlichen Kosten in Höhe von 250 bis 350 Millionen US-Dollar durch Zölle (nach anfänglichen Maßnahmen zur Kostenreduzierung und Kostenkontrolle). Es habe bereits einige Maßnahmen zur Kostenreduzierung ergriffen, darunter die Verlangsamung einiger eingehender Lieferungen und die Reduzierung von Ausgaben und Reisen. Man wolle jedoch die Entwicklung der Situation abwarten, bevor man nachhaltigere Änderungen, wie etwa die Verlagerung der Komponentenbeschaffung, umsetze.
Komatsu
Bisherige Entwicklung : In seinen am 28. April veröffentlichten Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2024 präsentierte der japanische Baumaschinenhersteller Komatsu solide Zahlen. Der Nettoumsatz stieg im Geschäftsjahr zum 31. März 2025 um 6,2 % auf 4,1 Billionen Yen (28,5 Milliarden US-Dollar) und das Betriebsergebnis um 8,2 % auf 657,1 Milliarden Yen (4,6 Milliarden US-Dollar).
Ausblick für 2025: Komatsu rechnet aufgrund des wieder steigenden japanischen Yen nach Rekordtiefs im Vorjahr und der Einführung von US-Handelszöllen mit einem insgesamt schwierigeren Jahr 2025. Das Unternehmen prognostiziert für 2025 einen Rückgang des Nettoumsatzes mit Bau-, Bergbau- und Versorgungsmaschinen um 9,4 % auf 3,4 Billionen Yen (23,8 Milliarden US-Dollar). Der Segmentgewinn sinkt um 28,5 % auf 428 Milliarden Yen (3 Milliarden US-Dollar).
Nachfrage: Komatsu verzeichnete einen Rückgang der Nachfrage von Vermietunternehmen sowohl in Japan (mit einem Umsatzrückgang von 3,1 % gegenüber dem Vorjahr) als auch in Nordamerika (mit einem Anstieg von 3,4 % aufgrund gestiegener Verkäufe von Bergbaumaschinen). Das Unternehmen verzeichnete zudem einen Rückgang der Nachfrage nach Baumaschinen in den wichtigsten europäischen Märkten (mit einem Rückgang von 1,4 %) und im Nahen Osten – insbesondere in Saudi-Arabien – mit einem Rückgang von 2,5 %. Dennoch verzeichnete Komatsu in China einen deutlichen Anstieg der Nachfrage um 14,2 % gegenüber dem Vorjahr. In Asien stieg der Umsatz um 14,1 %, gestützt durch die stabile Nachfrage in Indonesien.
Auswirkungen der US-Zölle: Basierend auf den von den USA am 24. April festgelegten Zollsätzen rechnet Komatsu mit direkten Kosten durch die erhöhten US-Zölle in Höhe von 78 Milliarden Yen (550 Millionen US-Dollar). Berücksichtigt Komatsu jedoch die Auswirkungen auf den Umsatz, rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang von 50 Milliarden Yen (350 Millionen US-Dollar) und einem Gewinnrückgang von 15 Milliarden Yen (110 Millionen US-Dollar).
Das Unternehmen erklärte, es habe sofortige Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen der Zölle abzumildern, beispielsweise durch die Umgehung der US-Zollbestimmungen bei Exporten von Japan nach Kanada. Das Unternehmen erwäge weitere Schritte, wie etwa einen globalen Bezugsquellenwechsel.
Sany
Bisherige Entwicklung: Das chinesische Unternehmen Sany veröffentlichte am 30. April seine Ergebnisse für das Gesamtjahr 2024 und meldete einen Umsatzanstieg von 6 % gegenüber 2023 auf 10,88 Milliarden US-Dollar. Der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn stieg um 31,98 % auf 0,84 Milliarden US-Dollar. Der OEM gab an, dass der internationale Umsatz, der 64 % des Kerngeschäftsumsatzes ausmacht, im Vergleich zum Vorjahr um 12 % gestiegen sei.
Ausblick für 2025: Sany gab bekannt, dass das Unternehmen im Jahr 2025 plant, die technologische Innovation zu vertiefen, das Risikomanagement zu stärken und die Governance-Effizienz zu verbessern.
Nachfrage: Das Wachstum der internationalen Märkte wurde vor allem von den Regionen Asien und Australien getragen, deren Umsatz 2,88 Milliarden US-Dollar betrug, was einem Anstieg von 15,47 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der afrikanische Markt verzeichnete einen Umsatzsprung von 44 % auf 0,75 Milliarden US-Dollar.
Die Auswirkungen der US-Zölle: Sany, das Produktionsstätten in Ländern wie Indien, Brasilien, Deutschland und den USA betreibt, erklärte, dass das Unternehmen seinen Globalisierungsbemühungen Priorität einräume und lokale Produktionsteams, Produktionsstandorte, F&E-Zentren sowie Marketing- und Servicenetzwerke aufgebaut habe, um koordinierte und effiziente Abläufe in allen Regionen zu ermöglichen.

Volvo-Baumaschinen
Bisherige Entwicklung: Volvo meldete für das erste Quartal 2025 einen weltweiten Umsatz von 2,21 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Währungsbereinigt sank der Nettoumsatz mit Maschinen um 10 %.
Ausblick für 2025: Volvo CE sagte, dass „zunehmende geopolitische und marktbezogene Unsicherheiten“ zu Rückgängen in Europa und Nordamerika führten.
Auswirkungen der US-Zölle: Das Unternehmen hat keine Pläne für einen Kurswechsel angekündigt und bleibt dem Ausbau seiner emissionsfreien Maschinen treu. Es fügt hinzu, dass es sein gesamtes Maschinenportfolio an seinen US-Produktionsstandorten produziert.
JLG (Oshkosh Corp)
Bisherige Entwicklung: Der Umsatz von JLG sank im ersten Quartal 2025 um 22,7 % bzw. 280,4 Millionen US-Dollar auf 957,1 Millionen US-Dollar. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Umsatz im ersten Quartal 2024 von 1,24 Milliarden US-Dollar. Auch das Betriebsergebnis von JLG war erheblich beeinträchtigt und sank um 50,5 % auf 103,1 Millionen US-Dollar bzw. 10,8 % des Umsatzes, verglichen mit 208,1 Millionen US-Dollar bzw. 16,8 % im Vorjahr.
In den drei Monaten bis zum 31. März belief sich der Umsatz von JLG mit Hubarbeitsbühnen auf 450,8 Millionen US-Dollar, ein Rückgang von 23,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (591,0 Millionen US-Dollar). Auch die Umsätze mit Teleskopladern erlitten einen massiven Rückgang um mehr als 35 % auf 244,5 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorjahreszeitraum (373,4 Millionen US-Dollar). Oshkosh stellte jedoch fest, dass der Auftragsbestand von JLG mit 1,8 Milliarden US-Dollar stabil blieb und damit dem Niveau des vierten Quartals 2024 entsprach, wenn auch deutlich (-57 %) gegenüber März 2024.
Nachfrage: Laut der Muttergesellschaft Oshkosh war der Rückgang vor allem auf das geringere Verkaufsvolumen in Nordamerika zurückzuführen, wo das Unternehmen im Vorquartal von einer „nachlassenden Nachfrage“ berichtete.
Auswirkungen der US-Zölle: Oshkosh-Chef John Pfeifer erklärte, die Auswirkungen der Zölle könnten den Jahresgewinn um 1 US-Dollar pro Aktie schmälern. Interne Kostensenkungsmaßnahmen könnten den Gewinn jedoch auf bis zu 0,50 US-Dollar pro Aktie steigern. JLG erklärte, dass „fast alle“ in den USA verkauften Maschinen in den USA hergestellt würden und dass das Unternehmen mit seiner globalen Lieferkette zusammenarbeite, um mögliche Auswirkungen abzumildern.
„Wir sind grundsätzlich gegen Stahlzölle“, sagte Mahesh Narang, Präsident von JLG, letzten Monat in einem Exklusivinterview mit Rental Briefing. „Aber wir kaufen den Großteil unseres Stahls lokal – in den USA von amerikanischen Stahlwerken; in Europa und China von lokalen Lieferanten. Unsere langfristigen Verträge helfen uns dabei, und unsere Kunden verstehen Rohstoffschwankungen. Wenn sich die Preise ändern, passen wir uns entsprechend an.“
Haulotte
Bisherige Entwicklung: Haulotte gab bekannt, dass der Umsatz im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 % auf 131 Millionen Euro zurückging. In Europa sanken die Umsätze um 6 %, im asiatisch-pazifischen Raum um 41 % und in Nordamerika um 27 %. „Die Abschwächung des globalen Marktes für Hubarbeitsbühnen, die in der zweiten Jahreshälfte 2023 begann, hat sich Anfang 2025 fortgesetzt“, so das Unternehmen.
Nachfrage: In Europa bleiben die großen Vermietunternehmen trotz der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank bei ihren Investitionen zurückhaltend, was laut Haulotte zu einem Umsatzrückgang von 6 % im Vergleich zum ersten Quartal 2024 führte. Im asiatisch-pazifischen Raum verzeichnete der Konzern einen Umsatzrückgang von 41 %, was auf eine starke Abschwächung in wichtigen Märkten zu Jahresbeginn zurückzuführen ist. In Nordamerika hält der Abwärtstrend aus der zweiten Jahreshälfte 2024 an, wobei die meisten Vermietunternehmen eine abwartende Haltung beibehalten.
Ausblick für 2025: Aufgrund der eingeschränkten Transparenz in allen Märkten sei es dem Konzern nicht möglich, Umsatz und Betriebsmargen für 2025 vorherzusagen, werde dies aber tun, sobald die Bedingungen dies erlaubten.
Die Auswirkungen der US-Zölle: Haulotte-Chef Alexandre Saubot sagte, das Unternehmen wolle warten, bis sich der Markt stabilisiert habe, bevor es größere Investitionsentscheidungen in den USA treffe.
Manitou
Bisherige Entwicklung: Manitou meldete in seinen Q1-Ergebnissen für 2025 einen Rückgang des Nettoumsatzes um 12 % auf 600 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – was den Erwartungen des letzten Jahres entsprach.
Nachfrage: Michel Denis, Präsident und CEO, erklärte, dass der Geschäftsplan des Unternehmens auf dem nordamerikanischen Markt mit einer zunehmend abwartenden Kundenhaltung und einem sehr langsamen Hochlauf der Geschäftstätigkeit zu kämpfen habe. Die europäischen Märkte hingegen zeigten sich dynamischer als erwartet. Er erklärte, die verkürzten Lieferzeiten ermöglichten es den Kunden, kurzfristig zu bestellen – ein Phänomen, das durch die geringe Markttransparenz noch verstärkt werde. Infolgedessen decke der Auftragsbestand von Manitou nun eine Aktivität von rund neun Monaten ab.
Ausblick für 2025: Manitou prognostiziert für dieses Jahr stabile Umsätze und Betriebsgewinne. Das Unternehmen gab an, dass der Auftragseingang höher als im Vorquartal und im Steigen begriffen sei.
Die Auswirkungen der US-Zölle: Manitou sagte, es habe Schritte unternommen, um die Auswirkungen etwaiger von der US-Regierung Trump verhängter Zölle zu begrenzen.
Zoomlion
Bisherige Entwicklung: Das chinesische Unternehmen Zoomlion veröffentlichte am 30. April seine Ergebnisse für das erste Quartal 2025. Das Betriebsergebnis belief sich auf 12,12 Milliarden RMB (1,7 Milliarden US-Dollar), ein Plus von 2,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn der Muttergesellschaft stieg um 54 % auf 1,4 Milliarden RMB (196 Millionen US-Dollar).
Nachfrage: Der internationale Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 15,2 % auf 6,5 Milliarden RMB (893 Millionen US-Dollar) und machte 54,2 % des Umsatzes aus.
Ausblick für 2025: Das Unternehmen sagte, es sei gut aufgestellt, um das Wachstum zu beschleunigen und seine globale Führungsposition im Jahr 2025 auszubauen.
Auswirkungen der US-Zölle: Am 10. April berichtete Zoomlion, dass die US-Politik der „gegenseitigen Zölle“ auf China nur sehr begrenzte direkte Auswirkungen auf das Unternehmen hat. Der Umsatz auf dem US-Markt macht einen sehr geringen Anteil am Gesamtumsatz des Unternehmens aus; im Jahr 2024 betrug der Anteil des US-Marktes weniger als 1 % des Gesamtumsatzes. Die Menge der direkt aus den USA importierten Teile ist sehr gering und betrug im Jahr 2024 etwa 16 Millionen RMB (2,2 Millionen US-Dollar), was weniger als 0,05 % der Herstellungskosten des Unternehmens in diesem Jahr entspricht.
CNH Industrial
Bisherige Entwicklung: In seinem am 1. Mai veröffentlichten Finanzbericht für das erste Quartal gab CNH bekannt, dass der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 21 % auf 3,8 Milliarden US-Dollar zurückging, während der Nettogewinn um 64 % auf 132 Millionen US-Dollar sank. Das Unternehmen erklärte, die Ergebnisse spiegelten den Gegenwind des Marktes wider.
Nachfrage: Die Gesamtnachfrage sank in Nordamerika um 11 %, in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) um 9 % und in Südamerika um 1 %. Im asiatisch-pazifischen Raum hingegen stieg die Nachfrage um 7 %.
Ausblick für 2025: Das Unternehmen prognostiziert, dass die weltweiten Einzelhandelsumsätze auf den Märkten für Landwirtschafts- und Baumaschinen im Jahr 2025 im Vergleich zu 2024 niedriger ausfallen werden.
Auswirkungen der US-Zölle: Das Unternehmen prüft verschiedene mögliche Szenarien für den globalen Handel. Die damit verbundenen Unsicherheiten – wie etwa das Ausmaß und die Dauer der verhängten Zölle, die Reaktionen der US-Handelspartner und die Auswirkungen auf unsere Endkunden – sind dabei zu berücksichtigen.
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