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Erster Blick: Hyundais neuer elektrischer Minibagger HX19e
01 Juli 2025
IRN berichtet über Hyundais ersten batteriebetriebenen Minibagger, der laut OEM alles andere als eine „Me-too“-Maschine ist.
Die Idee eines batteriebetriebenen Minibaggers ist nichts Neues mehr. Immer mehr Hersteller haben mindestens einen elektrischen Minibagger im Sortiment ihrer Kompaktmaschinen und bieten damit Vermietungsunternehmen, die ihren CO2-Fußabdruck reduzieren möchten, eine sinnvolle Alternative zum Dieselantrieb.
Hyundai Construction Equipment ist vielleicht etwas spät zu dieser Party gekommen, da bereits zahlreiche Konkurrenten versuchen, die bislang relativ wenigen Käufer in diesem Sektor zu gewinnen. Das südkoreanische Unternehmen betont jedoch, dass es nicht einfach eine Me-Too-Maschine mitgebracht, sondern sich die Arbeit anderer angesehen und versucht habe, den Markt weiterzuentwickeln.
Einer der limitierenden Faktoren für viele frühe Elektro-Minibagger war die mögliche Laufzeit. Vier bis sechs Stunden Dauerbetrieb scheinen die Norm zu sein. Hersteller behaupten, dass nur wenige typische Minibagger-Kunden eine Maschine eine ganze Acht-Stunden-Schicht lang intensiv nutzen werden.
Batterieleistung
Hyundai schließt sich dieser Gruppe gerne an und bietet seinen neuen HX19e Mini mit einem 32-kWh-Akkupack an, der eine Betriebszeit von über fünf Stunden ermöglicht. Alternativ bietet das Unternehmen die Maschine auch mit einem 40-kWh-Akkupack an, der laut Hersteller bis zu 10 Stunden typischer Minibaggernutzung ermöglicht. Damit sollten die meisten Kunden problemlos durch den Arbeitstag kommen.

Beide Batterien treiben denselben 13-kW-Elektromotor an und ersetzen den herkömmlichen 12,1-kW-Dieselmotor des HX19A. Dank dieser ähnlichen Leistung bietet die Maschine im Vergleich zum Dieselmodell eine konkurrenzfähige Leistung mit der gleichen Löffelausbrechkraft von 16 kN und einer etwas höheren Löffelstielausbrechkraft von 9,4 kN.
Neben dem Antriebsstrang und einem speziellen Monitor in der Kabine verfügt die Maschine über die Standardkarosserie und Grabausrüstung des HX19A, darunter einen 1,75 m langen Ausleger und einen 1,03 m langen Löffelstiel. Damit erreicht der HX19e eine maximale Grabtiefe von 2.340 mm und eine Vorwärtsreichweite von 3.940 mm.
Der Bagger sitzt auf hydraulisch ausfahrbaren Kettenrahmen. Diese bieten im eingefahrenen Zustand eine Mindestbreite von 994 mm und ermöglichen so den einfachen Zugang zu beengten Arbeitsbereichen. Für maximale Stabilität beim Arbeiten können sie auf 1.290 mm ausgefahren werden. Die Zwei-Gang-Kettenführung ermöglicht eine maximale Fahrgeschwindigkeit von 3,7 km/h. Allerdings verbraucht die erweiterte Kettenführung die Batterie schneller als beim Graben oder Heben.
Umweltfreundlich
Da sich einige Kunden für den Elektroantrieb entscheiden, um den Einsatz in umweltsensiblen Gebieten zu ermöglichen, hat Hyundai den HX19e serienmäßig mit biologisch abbaubarem Panolin VG46 Hydrauliköl ausgestattet. Dadurch wird jegliches Risiko einer Verunreinigung durch Anbaugerätewechsel oder Verschütten ausgeschlossen. Da die Maschine ohne Motoröl und ohne Kraftstoff-, Öl- oder Luftfilter auskommt, ist der Hydraulikkreislauf einer der wenigen Bereiche, der regelmäßig gewartet werden muss, was die Gesamtbetriebskosten für die Kunden senkt.
Käufer des elektrischen Minibaggers müssen sich tatsächlich kaum entscheiden. Zur Auswahl stehen lediglich Kabine oder Schutzdach sowie eine 32-kWh- oder 40-kWh-Batterie. Alles andere, einschließlich Schlauchbruchsicherungen an Hauptausleger, Löffelstiel und Planierschild-Hydraulikzylindern, ist Standard. Die Maschine verfügt außerdem über Zweiwege-Zusatzleitungen für verschiedene Anbaugeräte und LED-Auslegerbeleuchtung.
Wie bereits erwähnt, ist der HX19e mit Kabine oder Schutzdach erhältlich. In beiden Fällen erhalten die Fahrer einen mechanisch gefederten Sitz und ein MP3-kompatibles Radio mit USB-Anschluss. Der Zugang zum Fahrersitz ist bei größeren Rahmen zwar etwas eng, doch sobald er in Position ist, bietet der HX19e eine komfortable Arbeitsumgebung mit guter Rundumsicht.
Nach dem Einschalten der Zündung muss der Bediener einen zweiten Sicherheitsknopf im rechten Hebelkopf drücken, bevor er die Hydraulikabschaltung am linken Hebelgehäuse senkt, um die Hydraulik zu aktivieren. Die Bedienung erfolgt über den neuen Touchscreen rechts neben der Kabine.
Links vom Fahrer befindet sich ein Drehregler für den Gashebel, der erst betätigt wird, wenn die Hebel betätigt werden. Dies ist natürlich der zweite Vorteil einer elektrischen Maschine. Sie erzeugt nicht nur keine Abgase, sondern ist auch sehr leise, abgesehen von einem Warnton, der andere darauf hinweist, dass der Bagger in Fahrt ist. Außerdem gibt es keinen Leerlauf, sodass der Fahrer keinen unnötigen Kraftstoffverbrauch hat.
Produktiver Mini
Der HX19e verfügt über hohe Grabkraft und bricht mühelos durch verdichtete Böden. Die Maschine läuft reibungslos, und die Hebel lassen sich einfach multifunktional bedienen, um einen Graben auszuheben und zu ebnen. Abgesehen von der Geräusch- und Abgasarmut unterscheiden sich die Diesel- und Elektromodelle im Betrieb kaum.
Das ist bis zu einem gewissen Grad natürlich auch die Idee. Unternehmen davon zu überzeugen, eine elektrische Maschine zu akzeptieren, ist schon schwierig genug. Die Art und Weise, wie sie mit dieser Maschine arbeiten, ändern zu müssen, wäre kontraproduktiv.

Der Minibagger ist mit einem Kfz-Ladegerät Typ 2 ausgestattet, sodass er an einer Kfz-Ladestation oder mit einem Adapter an einer handelsüblichen 230/240-V-Steckdose geladen werden kann. Dies erleichtert das Laden auf Baustellen oder für Mietkunden, die den HX19e zu Hause nutzen.
Ein REMA DIN 320-Eingang ermöglicht zudem schnelles Gleichstromladen, sofern geeignete Stromversorgungen vorhanden sind. Während das AC-Ladegerät für die kleinere 32-kWh-Batterie 4,8 Stunden und für die größere 40-kWh-Batterie bis zu 6 Stunden benötigt, können die Batterien mit der Schnellladeschaltung in nur 2 bzw. 2,5 Stunden aufgeladen werden.
Obwohl die kompakte Maschine die Bezeichnung HX19e trägt, kann sie mit Kabine und größerer Batterie ein Betriebsgewicht von bis zu 2.296 kg erreichen. Das ermöglicht weiterhin das Abschleppen auf einem 3,5-Tonnen-Anhänger hinter einem Transporter oder Pick-up, was für Versorgungsunternehmen und einige Vermietungsunternehmen eine wesentliche Voraussetzung ist.
Zukünftige Ausrichtung
Die große Frage für alle Hersteller ist natürlich: Wer wird einen elektrischen Minibagger kaufen? Die Massennachfrage ist noch nicht wirklich angekommen. Das anfängliche Interesse konzentrierte sich auf den emissionsfreien Aspekt der batteriebetriebenen Maschinen, insbesondere bei Abbrucharbeiten in Gebäuden und Tunnelbauarbeiten. In beiden Fällen können Abgase Betriebsprobleme verursachen und teure Absauggeräte erfordern, die durch Batteriebetrieb vermieden werden können.
Es wird auch eine wachsende Zahl von Bauunternehmen geben, die entweder ihren CO2-Fußabdruck reduzieren wollen oder für Kunden arbeiten, die in ihren Ausschreibungen auf emissionsarme oder emissionsfreie Maschinen bestehen, insbesondere für kommunale Auftraggeber. Die Möglichkeit, diese Forderung nach sauberem Betrieb zu erfüllen, ohne auf die Leistung und Produktivität eines Dieselbaggers verzichten zu müssen, könnte ausreichen, um immer mehr Betreiber zu überzeugen.
Auch für Vermieter, die den Wochenendmarkt für Privathaushalte bedienen, muss es Möglichkeiten geben. Nur wenige Privatanwender haben die Möglichkeit, den Tank einer Dieselmaschine aufzufüllen, während sie ihren Garten umgestalten oder Fundamente für einen Anbau ausheben. Eine Steckdose ist jedoch in jedem Fall vorhanden.
Elektromaschinen verursachen Kosten, zumindest beim Kauf. Betrachtet man die Gesamtbetriebskosten, kann sich die Situation jedoch deutlich günstiger gestalten, da je nach Strombezugsquelle geringere Service- und Betriebskosten berücksichtigt werden. Wie wir auf dem Automobilmarkt beobachten, nähert sich die Preisparität zwischen fossilbetriebenen und batteriebetriebenen Maschinen an, insbesondere auf Gebrauchtwagenmärkten. Insbesondere die Leasingkosten können für einige Elektromodelle überraschend niedrig sein.
Der HX19e ist Hyundais erster vollelektrischer Minibagger, aber er wird sicherlich nicht der letzte sein. Mit einer Produktpalette von mehr als einem Dutzend Kompaktmaschinen ist zu erwarten, dass bald weitere Elektromodelle auf den Markt kommen. Tatsächlich dürfte dieser Wandel nicht auf die Kompaktklasse beschränkt bleiben. Auf der jüngsten Bauma demonstrierte das Unternehmen mit dem Mobilbagger HW155H seine Investitionen in den wasserstoffbetriebenen Markt und präsentierte außerdem ein batterieelektrisches 23-Tonnen-Konzeptfahrzeug. Die Elektro-Revolution geht weiter.
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