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ERA/IRN RentalTracker-Umfrage: Vertrauen gesunken, aber Hoffnung bleibt
27 Januar 2025
Mehr als 120 Unternehmen nahmen an der ERA/IRN RentalTracker-Umfrage für das vierte Quartal 2024 teil. Lewis Tyler analysiert die wichtigsten Ergebnisse.

Die Geschäftsstimmung bei den Geräteverleihfirmen in Europa verschlechtert sich weiter, allerdings sind keine Anzeichen eines Absturzes erkennbar.
Dies ist ein wichtiges Ergebnis des ERA/IRN RentalTracker Q4 2024, der von Mitte Dezember bis Anfang Januar durchgeführt wurde.
Aus der Umfrage, auf die mehr als 120 Personen antworteten, geht hervor, dass jedes fünfte Unternehmen (20 %) derzeit von einer Verschlechterung der Geschäftsbedingungen berichtet, während 20 % sagten, dass sich die Bedingungen verbesserten, was zu einem ausgeglichenen Meinungsbild führt.
Da 60 % der Unternehmen von stabilen Bedingungen berichten, scheint es Gründe für vorsichtigen Optimismus zu geben.
Ein Vergleich der Antworten im zweiten Quartal 2024, als der Meinungssaldo bei +10 % lag, deutet jedoch auf eine leichte Verschlechterung des Vertrauens hin.
Geringe Bautätigkeit und hohe Zinsen beeinträchtigen die Geschäftslage in verschiedenen Regionen Europas. Einige Unternehmen spüren den Druck offenbar besonders stark.
Die Umfrage zeigt einige optimistische Stimmungen. So stieg die Marktaktivität im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 %. Dem steht ein negativer Stimmungssaldo von -1,9 % für das zweite Quartal 2024 gegenüber. Kein massiver Stimmungsumschwung, aber ein Zeichen für Hoffnung für die Zukunft.

Für das vierte Quartal meldeten 31 % eine höhere Aktivität als im gleichen Quartal 2023, während 25 % eine geringere Aktivität angaben.
Ein Trend in den jüngsten Umfragen besteht darin, dass die Antworten eine Branche erkennen lassen, die positiv in die Zukunft blickt, und genau das finden wir hier.
In der Metrik „Erwartungen für das kommende Jahr“ sagten 41 % der Befragten, sie erwarten, dass die Bedingungen in einem Jahr besser sein werden, 48 % sagten keine Veränderung voraus und nur 11 % sagten eine Verschlechterung der Bedingungen voraus, was einen Saldo von +30 % ergibt.
Investitionsausgaben und Auslastung
Die Investitionsausgaben waren nach der Pandemie historisch hoch. Angesichts des aktuellen Wirtschaftsklimas und der schwachen Bauwirtschaft in einigen Regionen dürfte es jedoch nicht überraschen, dass Unternehmen in diesem Jahr mit einer Kürzung ihrer Ausgaben rechnen.
In dieser Hinsicht lässt sich eine deutliche Verschiebung feststellen: Nur 23 % der Unternehmen gehen davon aus, dass die Investitionsausgaben für ihre Flotte im Jahr 2025 steigen werden. Der gleiche Prozentsatz erwartet jedoch auch eine Senkung der Ausgaben.

Auf den ersten Blick ist die Meinungsverteilung also ausgeglichen, doch wenn man die Ergebnisse mit der vorherigen Umfrage vergleicht, die bei +24 % lag, handelt es sich um einen großen Rückgang.
Was die Beschäftigungsabsichten betrifft, so gaben 97 % der Befragten an, dass sie in den kommenden Monaten entweder mehr Personal einstellen oder den Personalbestand beibehalten wollen. Nur 3 % beabsichtigen, die Belegschaft zu reduzieren.

Daraus ergibt sich ein positives Meinungssaldo von +33 %, doch angesichts des Fachkräftemangels in Europa und der anhaltenden Probleme bei der Rekrutierung und Bindung von Mitarbeitern dürfte dies keine Überraschung sein.
Wie sieht es mit der Flottenauslastung im letzten Quartal 2024 aus? Diese Kennzahl schwankt seit einiger Zeit, bleibt seit der Pandemie aber weitgehend positiv.
Genau das finden wir hier. Die 27 %, die einen Anstieg der Auslastung feststellen, und die 18 %, die einen Rückgang melden, reichen aus, um ein Meinungsgleichgewicht von 9 % zu erreichen.
Zählt man die 27 % zu den 55 %, die eine stabile Auslastung angaben, ist das Ergebnis sogar noch positiver: Mehr als drei Viertel der Befragten sehen zumindest eine Stabilität.
Regionaler Fokus
Betrachtet man die Ergebnisse aus geografischer Perspektive, bietet die Tabelle einen detaillierten Überblick über die Stimmung in ganz Europa.
Beginnen wir mit den positiven Aspekten. Spanien zählte in Bezug auf die Stimmung von RentalTracker zu den stärksten Märkten, und dies setzte sich auch in der Q4-Umfrage fort, auch wenn die Ergebnisse aufgrund der relativ geringen Teilnehmerzahl eher als Einzelfall denn als abschließend zu betrachten sind.
69 % der Befragten aus Spanien gaben an, dass sie eine Verbesserung der Marktbedingungen erleben (im zweiten Quartal 2024 waren es noch 67 %), während 36 % sagten, sie erwarten in 12 Monaten bessere Bedingungen (im zweiten Quartal 2024 waren es noch 18 %).

Spanien ist nicht nur das einzige Land, das in allen Kennzahlen über dem europäischen Durchschnitt liegt, sondern liegt auch an der Spitze der Länder, die mehr Mitarbeiter einstellen wollen (55 %), eine höhere Flottenauslastung melden (66 %) und höhere Investitionen erwarten (66 %).
Die vielleicht bemerkenswerteste Reaktion waren die 73 %, die ein Wachstum gegenüber dem Vorquartal meldeten.
Auf der anderen Seite gab kein einziger Umfrageteilnehmer aus Frankreich an, dass er eine Verbesserung der aktuellen Bedingungen beobachte.
Auch hier ist dies aufgrund der geringen Anzahl an Antworten nur ein Einzelfall, es zeichnet sich jedoch mit Sicherheit ein Muster ab, wenn man bedenkt, dass das Marktbarometer des französischen Verleih- und Vertriebsverbands DLR für das dritte Quartal 2024 ergab, dass seine Mitglieder „weiterhin besorgt über die Zukunft des Sektors“ sind.
Die Resonanz aus Deutschland war gut, die Ergebnisse sind aber leider nicht besonders erfreulich.
Tatsächlich belegt Deutschland bei allen Kennzahlen, mit Ausnahme der aktuellen Bedingungen und der Geschäftsentwicklung für das kommende Jahr, den letzten Platz (Italien bildet hier das Schlusslicht, da nur 21 % der Befragten eine Verbesserung der Geschäftslage in den nächsten 12 Monaten erwarten).
Nur 6 % der deutschen Befragten gaben an, dass sich die Bedingungen im vierten Quartal des letzten Jahres verbessert hätten. Die gleiche Zahl meldete auch ein Wachstum gegenüber dem Vorquartal.
Die vielleicht auffälligste Statistik betrifft die Investitionsausgaben: Nur 8 % der Befragten aus Deutschland erwarten eine Erhöhung der Ausgaben (im Vergleich zu 45 % beim letzten Mal) und 46 % erwarten einen zukünftigen Rückgang, was einen Meinungssaldo von -38 % ergibt.

In Italien ist das Bild gemischt: Die Stimmung verschlechtert sich in vielen Bereichen, aber die Einstellungsabsichten sind positiver (36 % werden im ersten Quartal 2025 mehr einstellen) und die Aktivität im vierten Quartal im Vergleich zu 2023 steigt (29 % gaben an, dass das Wachstum im vierten Quartal 2024 gegenüber dem vierten Quartal 2023 zugenommen hat).
Mit Blick auf die Zukunft erwarten 56 % der Unternehmen in Großbritannien und Irland deutlich bessere Bedingungen im nächsten Jahr. Die Stimmung hinsichtlich der aktuellen Lage in Großbritannien und Irland ist rückläufig: 24 % der Unternehmen verzeichneten Ende des vierten Quartals eine Verbesserung der Marktbedingungen (im Vergleich zu 50 % im zweiten Quartal 2024). Die Investitionsausgaben liegen jedoch über dem europäischen Durchschnitt: 47 % erwarten in diesem Jahr höhere Ausgaben für die Flotte.
Aktuelle Umfragen von RentalTracker deuten darauf hin, dass die Branche auf bessere Zeiten wartet. Die Ergebnisse des vierten Quartals lassen darauf schließen, dass das Warten möglicherweise noch weitergeht.
Hinweise:
Der vollständige Bericht mit weiteren Daten wird in der Januar-Februar-Ausgabe von International Rental News veröffentlicht.
Die Umfrage wurde im Dezember 2024 und in den ersten beiden Januarwochen 2025 durchgeführt. Mehr als 120 Unternehmen in Europa nahmen daran teil. IRN dankt der ERA und den nationalen Vermietungsverbänden in Europa für ihre Unterstützung bei der Verbreitung der Umfrage.
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