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Energieversorger kämpfen mit dem Zusammenbruch des iberischen Stromnetzes
07 Mai 2025
Letzte Woche sorgte ein massiver Stromausfall dafür, dass Spanien, Portugal und Teile Südfrankreichs ohne Strom blieben. Lewis Tyler, Redakteur von International Rental News , spricht mit den betroffenen Autovermietungen und fragt, wie sich der Netzausfall auf die Kundennachfrage auswirkt.

Am 28. April kam es gegen 12:30 Uhr in Spanien und Portugal zu einem großflächigen und unerwarteten Stromausfall, nachdem es zu einem schweren Ausfall des elektrischen Systems gekommen war.
Die Störung betraf schätzungsweise 60 Millionen Menschen. Auch Teile Frankreichs und Andorras erlebten kurzzeitige Stromausfälle, während Berichte über Instabilitäten im Telekommunikationsbereich bis nach Marokko und Grönland reichten.
In den am stärksten betroffenen Gebieten Spaniens und Portugals herrschte großes Chaos, das wichtige Infrastrukturen und kommerzielle Aktivitäten beeinträchtigte.
Während der Fokus zunächst vor allem auf den Schienennetzen, dem Straßenverkehr und dem Einzelhandel lag, offenbarten die Auswirkungen auf Geräteverleihfirmen und Generatorenanbieter auch Schwachstellen bei der Stromversorgung.
Die genaue Ursache des Stromausfalls ist noch unbekannt, erste Analysen lassen jedoch auf eine Kombination von Faktoren schließen, die mit der Netzstabilität und Infrastruktureinschränkungen zusammenhängen.
Nach Angaben des spanischen Netzbetreibers Red Eléctrica de España (REE) begann der Vorfall mit zwei aufeinanderfolgenden Stromausfällen in Umspannwerken im Südwesten Spaniens.
Den ersten Ausfall überstand das Netz, der zweite jedoch führte zu einem plötzlichen Rückgang der Stromerzeugung um 15 Gigawatt, was etwa 60 Prozent des damaligen Gesamtbedarfs Spaniens entsprach und automatische Abschaltungen zum Schutz der Geräte erforderlich machte.
Klar ist, dass die Unternehmen aufgrund der Strom- und Telekommunikationsausfälle in weiten Teilen der Iberischen Halbinsel vor großen Herausforderungen hinsichtlich Kommunikation, Logistik und Zugang zu ihren Zweigstellen standen.
Mietantwort
Ein betroffenes Unternehmen war Kiloutou Spain. Das Unternehmen teilte IRN mit, dass die Störung zwar nur von kurzer Dauer gewesen sei, jedoch zu logistischen Komplikationen geführt habe, insbesondere im Hinblick auf den Zugang zum Depot und die interne Koordination.
„Wir haben unsere Teams am späten Vormittag des Stromausfalls nach Hause geschickt“, teilte das Unternehmen mit. „Ein praktisches Problem war, dass das Tor der Filiale elektrisch betrieben wurde, sodass wir den Zugang mit Maschinen sperren mussten.“
Da wichtige Systeme offline waren, konnten die Filialen nicht normal arbeiten. Mit der Wiederherstellung der Stromversorgung verbesserte sich die Situation jedoch.

Auch für Alayan, das sowohl in Spanien als auch in Portugal tätig ist, hatte der Stromausfall unmittelbare und weitreichende Auswirkungen. Das kritischste Problem war der Zusammenbruch der Kommunikationsinfrastruktur.
„Der Stromausfall beeinträchtigte den Betrieb erheblich“, teilte das Unternehmen gegenüber IRN mit. „Das Kommunikationsnetz brach zusammen, und viele Handys und Computer hatten keinen Strom mehr. Wenn man bedenkt, wie sehr wir uns heute darauf verlassen, waren die Auswirkungen enorm.“
Da sowohl die Sprach- als auch die Datennetze beeinträchtigt waren, war das Unternehmen gezwungen, alternative Wege zu finden, um die Kommunikation und die Servicekontinuität aufrechtzuerhalten.
Einige Kunden suchten die Depots persönlich auf, um ihre Ausrüstung abzuholen. In einem Fall konnte ein Kollege auf den Kanarischen Inseln Kunden erreichen, die noch mobil verbunden waren, und Nachrichten per Teams und E-Mail an die Zentrale weiterleiten.
Beide Unternehmen bestätigten, dass der Betrieb im Einklang mit den nationalen Wiederaufbaubemühungen innerhalb eines Tages wieder normalisiert wurde.
Starke Nachfrage nach Generatoren
Der Stromausfall habe laut Alayan auch zu einem sprunghaft gestiegenen Bedarf an Generatoren geführt, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen, die über keine Notstromsysteme verfügten.
Das Unternehmen betonte, dass es in den Stunden nach dem Ausfall einen „massiven“ Zustrom von Anfragen nach kleinen und mittelgroßen Stromaggregaten gegeben habe, da die Unternehmen sich bemühten, ihren Betrieb aufrechtzuerhalten oder sich auf mögliche zukünftige Störungen vorzubereiten.
Der in Spanien ansässige Generatorenhersteller Himoinsa gab an, dass er während des Stromausfalls sowohl seine Mietabteilung als auch seinen technischen Support mobilisiert habe, um Notstromgeneratoren in die betroffenen Gebiete zu liefern.
Kiloutou berichtete jedoch, dass die allgemeinen kommerziellen Auswirkungen auf die Generatorenvermietung und den Generatorenverkauf aufgrund der kurzen Dauer der Veranstaltung begrenzt waren.
Langzeiteffekte
Und einige Vermieter sagen, dass der Netzausfall auch das Bewusstsein der Kunden für die Notwendigkeit von Vorbereitungs- und Backup-Systemen geschärft hat.
Alayan geht davon aus, dass in den kommenden Monaten die Nachfrage nach vorbeugender Wartung, Notfalldienstverträgen und besserer Bereitschaftsplanung steigen wird.
„[Wir erwarten] wahrscheinlich mehr Anfragen für Notfalldienste und mehr Vorbereitung in Bezug auf Schulungen, Notfallprotokolle und vorbeugende Wartung“, stellte das Unternehmen fest.
Kiloutou hingegen bezeichnete den Vorfall als ein „Black Swan“-Ereignis und rechnet nicht mit größeren Anpassungen seiner Investitionsstrategie, sofern ähnliche Störungen nicht häufiger auftreten.
Energieresilienz

Himoinsa weist darauf hin, dass während des gesamten Stromausfalls nur Einrichtungen mit unterbrechungsfreier Stromversorgung (USV) oder Standby-Generatoren in der Lage waren, den Betrieb aufrechtzuerhalten.
An kritischen Standorten wie Krankenhäusern und Rechenzentren war die Kombination von USV- und Generatorsystemen unerlässlich, um Betriebsunterbrechungen zu vermeiden.
Himoinsa argumentiert, der Vorfall führe eindringlich vor Augen, wie sehr die moderne Infrastruktur auf eine kontinuierliche Stromversorgung angewiesen sei – und wie unvorbereitet viele nicht-kritische Sektoren noch immer seien.
Regulierungslücken und Standards
Himoinsa weist auch auf den Mangel an harmonisierten Vorschriften für Notstromsysteme in ganz Europa hin. Während Länder wie Frankreich und die USA über nationale Standards verfügen, fehlt in der EU ein einheitlicher Rahmen, der Notstromaggregate in kritischen Sektoren vorschreibt.
Das spanische Gesetz schreibt Notrufsysteme in öffentlichen Einrichtungen vor, lässt aber ansonsten Flexibilität zu. Angesichts der jüngsten Ereignisse empfiehlt Himoinsa, diese Regelung zu überdenken.
Der Stromausfall betraf auch alle Arten der Stromerzeugung – erneuerbare Energien, thermische Energien und Kernenergie. Automatische Schutzsysteme trennten Kraftwerke vom Netz, um Schäden zu verhindern. Viele Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarparks konnten aufgrund ihrer Abhängigkeit von der Netzsynchronisation nicht unabhängig betrieben werden.
Ein Weckruf für Europa?
Zwar war die Stromversorgung bis Dienstagmorgen größtenteils wiederhergestellt, doch der Vorfall warf ernste Fragen hinsichtlich der Stabilität der europäischen Stromnetzinfrastruktur und der Bereitschaft von Unternehmen und öffentlichen Diensten auf Störungen größeren Ausmaßes auf.
Als Reaktion darauf hat der Europäische Verbund der Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E), der 40 Übertragungsnetzbetreiber aus 36 Ländern vertritt, eine formelle Untersuchung eingeleitet.
Die Untersuchung wird von unabhängigen Experten geleitet und umfasst Vertreter der betroffenen Übertragungsnetzbetreiber (Red Eléctrica in Spanien und REN in Portugal) sowie weitere europäische Spezialisten.
Darin wird der Ablauf der Ereignisse rekonstruiert und es werden Empfehlungen zur Verbesserung der Netzzuverlässigkeit in ganz Europa abgegeben.
Ein vorläufiger technischer Bericht wird innerhalb von sechs Monaten erwartet.
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