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Meinung: Das Problem mit dem Verzicht auf Dieselkompressoren
23 April 2025
Bei mobilen Kompressoren dominiert nach wie vor der Dieselantrieb. Alex Persyn, Experte im Produktmanagement für tragbare Kompressoren, erläutert seine Einschätzung zu den Hindernissen bei der Emissionsreduzierung.

Dieselbetriebene mobile Kompressoren leisten seit über einem Jahrhundert auf Baustellen auf der ganzen Welt ihre treuen Dienste.
Während ihre Rolle unbestritten ist, ist der Einsatz von Dieselmotoren häufig umstritten.
Alternative Technologien gibt es bereits. Beispielsweise beobachten wir ein wachsendes Interesse an unseren Modellen VRH (hydraulisch angetrieben) und TVR (mit Zapfwellenantrieb).
Allerdings werden diese auf einem Träger montiert und bleiben daher im Vergleich zu den Anforderungen des breiteren Baumarkts eine Nischenlösung.
Wenn es darum geht, eine leistungsstarke, zuverlässige und vor allem autonome Quelle pneumatischer Energie bereitzustellen, ist die dieselbetriebene mobile Einheit eine Ikone und kaum zu übertreffen.
Niemand bestreitet die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Emissionsreduzierung. Die aktuelle Generation von Stufe-V-Dieselmotoren ist die sauberste auf dem Markt. Im Vergleich zu früheren Motorengenerationen sind sie jedoch deutlich teurer.
Obwohl wir als OEM in Europa nur Modelle auf den Markt bringen können, die der Stufe V entsprechen, gibt es in Europa keinen Anreiz, ältere Kompressormodelle aus dem Verkehr zu ziehen.
Die allgemeine Verarbeitungsqualität mobiler Kompressoren in Verbindung mit gutem Service führt dazu, dass Geräte, die vor 10–15 Jahren hergestellt wurden, oft noch im aktiven Einsatz sind.
Die Einführung einer europäischen Initiative zum Austausch dieser veralteten Kompressoren durch neue Modelle der Stufe V könnte effektiv zu einer erheblichen Reduzierung der jährlichen Kohlendioxidemissionen beitragen.
Anwendungen für alternative Energien
Die Suche nach alternativen Antrieben geht weiter. Als jemand, der mit der Herstellung von Dieselmotoren vertraut ist, bin ich sehr gespannt auf die weiteren Entwicklungen im Bereich der möglichen Nutzung von Wasserstoffverbrennungsmotoren.
Die Elektrifizierung steht derzeit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Bei mobilen Kompressoren ist der Einbau von Batterien unserer Ansicht nach nicht die Lösung.
Dies ist technisch machbar, erhöht jedoch das Gewicht und die Kosten des Geräts erheblich und führt zu einer erhöhten Reichweitenangst.
Es werden zwar Elektromotoren eingebaut, aber der Antrieb eines Schraubenkompressors ist anspruchsvoller als beispielsweise der eines Kolbenkompressors.

Neben der Preisrealität gibt es auch einige betriebliche Herausforderungen.
Erstens ist die Einheit nicht nur nicht mehr autonom, sondern zusätzliche Kabel vor Ort sind auch nicht immer praktikabel.
Vor allem 63-125A-Anschlüsse sind nicht so häufig verfügbar.
32 A sind üblicher, ermöglichen aber im Allgemeinen nicht die Nutzung des vollen Potenzials aktueller Elektromodelle.
Im Bauwesen sind Mobilität und Autonomie nach wie vor entscheidend. Die Verwendung eines Dieselgenerators zum Antrieb eines elektrischen Kompressors wäre ziemlich ironisch.
Im industriellen Kontext ist die Infrastruktur grundlegend anders und Konnektivität und sogar Mobilität stellen möglicherweise weniger ein Problem dar.

Immer mehr Vermietungsunternehmen bieten für solche Anwendungen wetterfeste stationäre Einheiten an, die auf Hubrahmen montiert sind. Dies ist eine Nische, in der wir mit unseren Kollegen von Elgi Europe zusammenarbeiten.
Abschluss
Der Druck mehrerer Regierungen oder Kommunen für emissionsfreie oder zumindest Stufe-V-konforme Baustellen nimmt zu.
Dieses wachsende Bewusstsein wirkt sich auch auf unsere Projektentwicklung aus. Neben der Erweiterung unseres Stage V-konformen Sortiments prüfen wir derzeit einige Elektroprojekte.
Dieselbetriebene mobile Einheiten spielen nach wie vor eine wichtige Rolle in verschiedenen luftfahrtkritischen Anwendungen. Zukünftig könnten bestimmte Segmente verstärkt auf alternativ angetriebene Modelle umsteigen. Wir werden diesen Branchenwandel weiterhin beobachten und unterstützen.
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