Andrews Sykes zieht nach Deutschland

Foto: Andrew Sykes

Andrews Sykes hat eine Tochtergesellschaft in Deutschland gegründet. Damit betritt das in Großbritannien ansässige Vermietungsunternehmen erstmals den deutschen Markt.

Die im Rhein-Erft-Kreis Frechen ansässige Klimamieten AS GmbH ist auf Pumpen-, Heiz- und Kühllösungen spezialisiert.

Zu seinem Fuhrpark gehören Klimaanlagen, Kraftstofftanks, Belüftungssysteme und Entfeuchtungsgeräte.

Andre Sykes kündigte seine Markteintrittsabsichten erstmals im vergangenen Jahr mit der Ernennung von Michael Piette zum Business Development Manager an, der mit der Gründung und dem Ausbau des Geschäfts in Deutschland beauftragt wurde.

Das Unternehmen sagte, es habe sich seit seiner Gründung mit einer Reihe von Projekten in Deutschland etabliert und freue sich auf die weitere Entwicklung in der Zukunft: „Wir sind ermutigt durch die Art und Weise, wie sich das Unternehmen kontinuierlich angepasst hat, um Markt- und Betriebsprobleme zu überwinden und neue Umsatzmöglichkeiten zu nutzen.“

Die Eröffnung der neuen Niederlassung in Deutschland erfolgt, während das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatzrückgang von 5 % ankündigt. Die Einnahmen werden 78 Millionen Pfund (88 Millionen Euro) erreichen.

Das Unternehmen gab an, dass der Inflationsdruck und die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt, die sowohl die britische als auch die europäische Wirtschaft beeinträchtigt hätten, zu diesem Rückgang beigetragen hätten.

Andrew Sykes sagte, dass das Unternehmen die niedrigeren Einnahmen durch ein „sorgfältiges Kostenmanagement“ ausgeglichen habe, wodurch es einen Anstieg des Betriebsgewinns um 5 % auf 22,7 Millionen Pfund (25 Millionen) verzeichnen konnte.

In Großbritannien beliefen sich die Einnahmen auf 47,2 Millionen Pfund (ein Rückgang von 5 %), während das europäische Geschäft einen Anstieg um 10 % auf 26,7 Millionen Pfund verzeichnete.

Im Nahen Osten verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 35 % von 8,8 Millionen Pfund im Vorjahr auf 5,7 Millionen Pfund. Das Unternehmen erklärte, der Mangel an bedeutenden Infrastrukturprojekten im Nahen Osten drücke den Umsatz der Pumpensparte weiterhin unter das Niveau der Vorjahresergebnisse.

In der Zwischenzeit gab das Unternehmen bekannt, dass es sich Ende 2023 aufgrund der Leistung seiner „anhaltend verlustbringenden Tochtergesellschaft“ aus Frankreich zurückziehen und künftige Investitionen anderswo tätigen werde.

JJ Murray, geschäftsführender Vorsitzender, sagte: „Das laufende Jahr war nicht ohne Herausforderungen. Der vielbeachtete Inflationsdruck und die angespannte Lage auf den Arbeitsmärkten, die sich auf die britische und europäische Wirtschaft ausgewirkt haben, wirken sich auch auf Andrews Sykes aus.

„Unsere starken Kundenbeziehungen und die langjährigen Beziehungen zu unseren wichtigsten Lieferanten sowie unser äußerst erfahrenes Managementteam haben es uns jedoch ermöglicht, diese Umstände nicht nur zu meistern, sondern auch erfolgreich zu sein.“

Er fügte hinzu: „Die Handelsdynamik hat sich auch im laufenden Jahr fortgesetzt, und die Gesamtleistung im bisherigen Jahresverlauf entsprach den Erwartungen des Vorstands.“